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MZ SKORPION >  geschichte  |  stärken & schwächen  |  techniche winke  |  optimierung  |  meine.

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Geschichte der MuZ Skorpion

Anfang der 1990er Jahre übernahm Korous das MZ Werk als Geschäftsführer. Korous legte den Schwerpunkt des neuen MZ Werkes auf Straßen Sportmotorräder. Was sich im nachhinein als Fehler erwieß. Im Laufe der Jahre zeigte sich, das MZ mehr Enduro Maschinen unter die Leute brachte, als Touren bzw. Sport Mopeden. Die Baghira sowie die 125er SX & SM waren MZs Erfolgs Modelle, alles Enduros.
Auch zeigte sich, das das Konzept eines sportlichen Einzylinders nicht aufging. Zumal Yamaha MZ untersagte, die Skorpion mit einem leistungsgesteigerten XTZ 660er Motor, mit 60 PS, statt 48 PS, auszustatten.
MZ hatte nicht die Finanzen ihren bereits zu DDR Zeiten selbst entwickelten 400er 4Takt Motor in die Serienreife zu bringen. Das MZ sehr gute 4Takt Motoren entwickeln kann, läßt sich mit den 4Takt 125er Modellen erfahren.

Im Dezember 1992 wurde die Skorpion auf der British Motorbike Show der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das Desing stammt vom britischem Desingnerduo Richard Seymor & Dick Powell. Das ursprüngliche Gewicht lag bei 159 Kg, welches u.a. durch eine Aluminium Schwingaufnahme, die in den Stahlrahmen geklebt wurde, realisiert. Leider wurde dieses Verfahren nicht in die Serie übernommen. Die serien Skorpion wog nun ca. 180 Kg, was die ersten Enttäuschungen bei den Händlern hinterließ.

Die Skorpion hatte am Anfang einige Kinderkrankheiten, MZ reagierte darauf viel zu spät, so wurde die Skorpion erst im Jahre 1998 überarbeitet. Da war bereits ein gro enttäuschter Skorpion Fahrer abgesprungen.
Leider wurde das Potenzial der Skorpion in der Motorradszene nie richtitig erkannt. Für viele Motorradfahrer ist eine MZ ein Nogo. Heute erlebe ich es immer wieder, wenn ich gefargt werde, "Wie, das ist eine MZ?". Die hiesige Motorradpresse stand MZ mit argwohn gegenüber. Mir fällt es immer wieder auf, wie schwer es den Testern fällt, positives über die Skorpion zu schreiben.

In den USA & England feierte die Skorpion ihre Erfolge. Dort wurde ihr Potential erkannt. Noch heute werden dort Rennsportveranstaltungen mit der Skorpion ausgetragen.

Meine Motorradwerkstatt versucht mir immer wieder ein "richtiges" Motorrad anzudrehen. Ich kontere dann; "Wenn ihr mir ein Moped mit dem selben agilen Fahrwerk gebt, bitte." Dann kommt ein langes Schweigen.
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Skorpion Prototyp mit Rotax-Motor
Quelle: http://micapeak.com/DPG/mz/scorpion/skorpion2_bw.jpg

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Mein Stacheltier ..
erwarb ich Mitte der 2000er Jahre.
Ich habe mich bewußt für die Skorpion & nicht für ein MZ Rotax Modell entschieden, da die Skopion ein Konfektions Moped ist. Was im Motorradbau in der Vergangenheit als ganz normal galt, wird heute als negativer Kritikpunkt gesehen.

Eigentlich wußte ich nicht worauf ich mich mit der Skorpion einließ. Es ist schwierig Informationen zur Skropion zu bekommen. Die Skorpion Szene hält sehr gerne Wissen zurück. Grenzt sich derweil von MZ ab, "Wir fahren ne Skorpion, keine MZ." Eigentlich haben sie irgendwie recht, was bitte ist an der Skorpion von MZ?
Das Desing & Fahrwerk stammt von Seymour & Powell, die Räder & Gabel von Paioli, der Motor von Yamaha.

Ich begann mein Stacheltier zu erkunden & zu entdecken. Ich friemelte mich in die Skorpion Materie langsam ein. Zumal mein Exemplar sich im verstecktem, kleinem Detail in einem großen Wartungsstau befand. Und ich individualisierte in alter DDR Tradition  mein Stacheltier, eine MZ muß optisch wie technich verschlimmbessert werden.
Da die "Dicke" eine berliner Laternenparkerin ist, hatte ich nach dem ixten male Umwerfens der Dicken, beschlossen sie zu ner Ratte mutieren zu lassen.

Mir viel bei meiner Skorpion auf, welches Potiential die Skorpion besitzt, wo MZ nicht weiter dachte, wo Lücken in der Entwicklung der Skorpion zu finden sind.
Der Skorpion wurde erst im Jahre 1998 ein Touren Lenker statt des Stummellenker spendiert, was die Skorpion viel tourentauglicher macht. Manchesmal scheint es mir, das die Tour nur ein Kompromis, eine abgespeckte Sport Variante ist, die nicht zu Ende gedacht wurde.

Das Fahrwerk der Skorpion erinnert mich an das hervoragende der TS 250. Für mich persönlich ist die Skorpion, fahrwerksmäßig, die Weiterführung der TS 250.
Dies ist besonders in der Kombination: Sportheck, ETZ (Touren) Lenker, Tourenfußrastenaufnahme & kürzerer Telegabel (Sachs XTC) sehr gut zu erfahren.

Meine Dicke habe ich auf Tourenfahren bzw. Landstraßenfahrt abgestimmt. Um gemütlich touren zu können, ist es nötig dem rupigen XTZ 660 Triebwerk Manieren beizubringen.
Das habe ich erreicht durch eine Optimierung des  Vergasers, des Motor, einer überarbeitetn CDI & ner anderen Sekundärübersetzung. Es war ein langer Weg, teils mit Rückschlägen. Besonders die Vergaserabstimmung war schwierig & sehr langwierig. Der momentane Verbrauch der Dicken liegt zwischen 4 & 4,5 L/100Km.
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Kaufzustand meiner Treveller - Bauzeit 1994 bis 2002
Die Tour wurde 1996 mit einer Five Star Verkleidung der Szuki GS 500 ausgestattet, um so den schleppenden Verkauf der Tour anzukurbeln. Es half nichts, 11000 DM waren für etliche Kunden zu viel, für einen Einzylinder, für eine MZ ...
Die Traveller ist ein nicht zuende gedachter Kompromis, durch die Vollverkleidung erhöht sich die Motorlautstärke & mindert  die Motorkühlung. Letzteres ist besonders in der Großstadt zu erfahren.
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MZ Skorpion Prototyp Einspritzung
Diesen Versuchstand habe ich bei einem Motorradsammler gesehen.
Auch gab es eine ABS Versuchs Skorpion, welche vor Jahren bei ebay verkauft wurde.

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